In den Projekten “Rost und Staub” sowie “Pech und Schwefel” geht es um die Emanzipation der Märchenfiguren von den immer gleichen Klischees und Floskeln in der Märchenwelt.
Beide Projekte wurden mit TouchDesigner und Kinect oder PoseNet umgesetzt.
“Rost und Staub” wurde 2023 als Klassenzimmerstück entwickelt und in verschiedenen Schulen und Bühnen Hamburgs gezeigt. Zwei MärchenbeamtInnen müssen das Märchenarchiv aufräumen und benutzen dafür den von uns entwickelten “Märchenspieglinator 2000”. Durch diesen können die Kinder selbst auf einen Zauberteppich treten, um durch ihre Bewegungen verschiedene Figuren zum Leben zu erwecken und neu zu interpretieren.
“Pech und Schwefel” wurde 2022 als Stückentwicklung im Moks vom Theater Bremen umgesetzt. Im Rahmen der Proben haben wir eine Installation entwickelt, die es erlaubt, entsprechend angefertigte Zeichnungen von Kindern in einen magischen Backofen zu legen und diesen mittels Bewegungserkennung durch die SchauspielerInnen ein Leben einzuhauchen.
Regie: Cora Sachs
Spiel (Rost und Staub): Christina Arends, Pablo Konrad
Spiel (Pech und Schwefel): Fabian Eyer, Judith Goldberg, Frederik Gora, Anne Sauvageot
Videoanimation und Projektion: Mara Wild
Konzept, Design und Entwicklung der Installation: Studio Monstrum, Nikolai Reinke
Bühnenbild: Kathrine Altaparmakov
Dramaturgie:
Janne Weirup
Musik: Nis-Momme Köpp
Licht (Pech und Schwefel): Jörg Hartenstein
Theaterpädagogik (Pech und Schwefel): Christina Schahabi
Regieassistenz (Pech und Schwefel): Emily Masch
Ausstattungsassistenz (Pech und Schwefel): Amélie Thomae
mit Texten von Sergej Gößner
Fotos (Rost und Staub): G2Baraniak
Fotos (Pech und Schwefel): Manja Herrmann